Kennen Sie „Pilav“? Oder „Beschuit“, „Pico de Gallo“, „Sausage Rolls“, Empanadas oder gar „Irmik Helvasi“? Oder haben Sie schon mal jordanisches Lammfleisch gegessen? Vielleicht mit ein paar Tortilla Chips, als Vorspeise eine zünftige Linsensuppe?

Internationale Gerichte, Finger Food, alles in ein und derselben Location – wo gibt es das schon? Und das alles zum unschlagbaren Preis von 3 €?

Dieses kulinarische Kunststück gab es am 8. September in Gleis11 zu bewundern. Der „KulturWerk e.V.“ fragte sich: Wie kann man Menschen zusammenbringen? Und hatte eine schmackhafte Antwort: Natürlich beim Essen! Und so zauberten die Mitglieder formidable Speisen in den Kulturbahnhof, um so die Ess-Kultur von sieben Ländern zu demonstrieren: Die Türkei, Jordanien, Mexico, Argentinien, Großbritannien, die Niederlande und Deutschland waren am Start.



Die Mitwirkenden nach einem tollen kulinarischen Tag - erschöpft, aber glücklich!


Die Besucher zeigten sich sehr angetan von den kunstvoll drapierten Speisen. Kaum jemand schaffte es, an allen Ständen eine Portion zu nehmen, viel zu üppig war das Angebot. Zur Erholung gab es zwischendurch eine Quiz-Show. Das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge hat einen umfangreichen Fragebogen für Integrationswillige entwickelt, aus dem Thomas Kerner an fünf Kandidat*innen ausgewählte Fragen stellte. Darunter waren recht vertrackte Fragen, wie: „Bei welchem Amt muss man in Deutschland in der Regel seinen Hund anmelden?“ Oder: „Was versteht man unter dem Recht der ‚Freizügigkeit‘ in Deutschland?“ Oder, gar nicht so einfach: „Der 27. Januar ist in Deutschland ein offizieller Gedenktag. Woran erinnert dieser Tag?“ Hätten Sie’s gewusst? Manch alteingesessener QI-ler kam ins Grübeln...

Die Belohnung für die Beteiligten waren nicht nur leckere Kamelle sondern auch – wie für die übrigen Gäste – ein reichhaltiges Kuchenbuffet.

Wer diesen kulinarischen Tag verpasst hat, sollte im September 2020 gut aufpassen – dann kommt die Fortsetzung mit internationalen Leckereien. Und wer mitmachen will, aus seinem Land oder einem Land, dessen Essen er liebt, etwas beitragen möchte, der melde sich bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Übrigens: Wenn Sie wissen wollen, was „Pilav“, „Beschuit“ usw. sind - da hilft nur Google, oder besser: Ecosia, die ökologische Suchmaschine!

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Bernd Woidtke